Kick-Off auf aisiatisch!

Zum neuen Geschäftsjahr zwar ein wenig verspätet, hat die SIS-Leitung beschlossen einen Kick-Off auf Sentosa zu veranstalten.
Schon vorab wurden für jeden einheitlichen Siemens T-Shirts bestellt, mit der Bitte diese auch bereits bei Ankunft zu tragen.
Morgens um 8h war dann Treffpunkt bei Siemens und schon auf meiner Busfahrt zu Siemens sah man sie überall: blaue T-Shirts, seis auf dem Fahrrad, im Foodcourt noch schnell beim frühstücken oder gerade zum Siemensglände laufen.
Sehr witziges Bild :-)!
Als dann endlich nach 40 Minuten Verspätung der Bus kam und wir alle nach Sentosa gekarrt wurden, war erst einmal gemeinsames frühstücken angesagt. Immer noch gespannt was auf mich zu kommen wird, haben wir alle "begeistert" (einige wenige haben geschlafen) dem Vortrag gelauscht.
Dann gings los: Es hat gerade noch gefehlt das gerufen wurde: Lasst die Spiele beginnen!
Ein kleiner Asiate mit riesen Mikrofon versuchte auf typische asiatische Weise und mit viel Gestik, herumgehupse und sehr merkwürdigen Lauten die Meute mit sich zu reisen...was ihm wahrlich bei den Asiaten gelungen ist...schon ganz ausser sich und nervös freuten sie sich wie die kleinen Kinder auf die Spiele.
Und die wurden ernst genommen!
Das Einführungsspiel:
Zwei Personen, die sich gegenüber standen bildeten ein Haus, eine weitere Person saß in dem Haus und war der Kunde. Jedesmal wenn der Moderator "Change" geschrien hatte, musste sich der Kunde ein neues Haus suchen...das ging ja noch, dann wurde es schwieriger denn der Befehl "Earthquake" kam hinzu, dabei musste sich jeder neu formatieren, die Häuser, die zu Kunden werden konnten um umgekehrt.
Ich glaube ich habe noch nie soviele nervöse Asiaten gesehen...es ging sogar soweit, dass mit Bodychecks einige vertrieben wurde, nur das einer nicht ohne Partner da stand...sehr süß war dann auch als ich einer kleinen Asiatin gegenüber stand, die regelrecht gezittert hat und mit mir einen Schlachtplan ausarbeiten wollte, welcher unser nächster Kunde werden wird.
Nach der ganzen Aufregung, gab es ersteinmal eine Pause und wir wurden in 8 Gruppen aufgeteilt und es ging nach draussen, wo weitere Spiele auf uns warteten.
Nach dem üblichen Geschicklichkeitsspielen, Führungsdenken, Teamarbeit war der Höhepunkt die letzte Aufgabe.
Choreographie eines Bollywoodtanzes...ernsthaft!
Wir haben uns eine Szene anschauen dürfen und mussten dann zu der Musik unseren eigenen Tanz aufführen...wahnsinn...und das natürlich vor versammelter Mannschaft.
Leider haben sie die Bilder noch nicht verschickt, aber sobald ich sie habe, stell ich sie hier ein.
Fazit aus der ganzen Aktion: So ein Kick-Off muss man echt mal mitgemacht haben und, ich bin nicht für Bollywood geeignet ;-)!

White Beach wir kommen!

So viel ist passiert in letzter Zeit!

Nachdem wir in das neue Jahr ziemlich gut gestartet sind, haben wir uns erst mal an die nächsten Reiseplanung gemacht.

Als nächstes Ziel über Chinese New Year standen die Philippinen Boracay als Ziel.

Mit meinen 4 weiteren Informanden aus Singapore machten wir uns Samstag morgen um 4h auf Richtung Flughafen...bis dahin hat auch alles ganz gut geklappt, alle pünktlich am Flughafen, Flieger pünktlich gestartet und auch gut in Manila gelandet.

Allerdings wurde uns dann erst einmal bewusst, dass wir nicht in Manila, sondern in Clark Manila angekommen sind (ca. 2 Stunden Autofahrt von Manila entfernt), wäre eigentlich auch nicht so tragisch, wenn wir nicht einen Anschlussflug für nach Caticlan gehabt hätten.

Es wurde knapp und zwar sehr knapp, d.h. ganz schnell einen Minibus klar machen und versuchen so schnell wie möglich nach Manila zu gelangen.

Na ja, wenigstens konnten wir noch ein bisschen was von der Landschaft und Manila selbst sehen.

Nachdem uns der Faherer dann elegant erstmal an den falschen Flughafen gebracht hat und wir alle auf glühenden Kohlen saßen, sind wir dann am richtigen Flughafen aus dem Taxi gesprungen und zum "Mini"-Check-In gehechtet.

Lächelnd schaut uns die Dame entgegen und meint wir hätten noch Zeit, der Flieger hätte Verspätung, da er noch repariert werden müsste.

Hm...einerseits ein Stein vom Herzen gefallen, andererseits...Flieger reparieren...na toll.

Am Gate angelangt gings dann ans warten, denn keiner des Bodenpersonals konnte so richtig sagen, wann denn der Flieger losging.

Aber dann war es endlich soweit und die Propellermaschine war startklar :-).

Immer noch nicht am Ziel angekommen, ging die Reise auf einem Holzboot weiter und nach ca. 12 Stunden war es dann so weit: White Beach.

Zwar leider nicht mehr zu erkennen, da es schon dunkel war, aber der Sand unter den Füßen hat sich trotzdem gut angefühlt.

Kurze Zimmerbesichtigung, auspacken, frisch machen und Essen gehen.
Eigentlich waren wir alle ziemlich müde, aber irgendwie haben die Cocktails den Geist wieder belebt und Maike, Markus und ich sind dann noch ein bisschen weiter gezogen und haben uns dem Nachtleben von Boracay gewidmet. Was ich wirklich sehr empfehlen kann, es gibt nichts schöneres als am Strand zu tanzen ;-).
Der nächste Tag war für den Strand reserviert und allzu viel haben wir auch wirklich nicht gemacht...die nächsten 2 Tage waren gefüllt mit Strandspaziergang, rumliegen und Essen gehen.

Und zwar jeden Tag Fisch...ein Traum und das für so wenig Geld (ein kompletter Fisch ca. 3-5 Euro).

Da wir das ganze leider nur als Kurztrip hatten mussten wir schon nach 4 Tagen wieder aufbrechen, also haben wir uns zwei Tricycles genommen und sind wieder Richtung Singapore aufgebrochen.

Alles in allem, sind die Philippinen wirklich ein Traum, von daher hab ich auch gleich meinen nächsten -diesmal Urlaub- für 2,5 Wochen im Mai dorthin geplant.

Liebe Grüsse,
Sabine